Krisenmanagement ist immer präsent
Die Aufgabe des Krisenmanagements ist es, alle Prozesse, die eine Organisation oder ein Unternehmen gefährden, zu vermeiden oder sie zu bewältigen. Professionelles Krisenmanagement umfasst somit die
- Analyse,
- Planung,
- Umsetzung,
- Kontrolle von Vorbeugung,
- Vorbereitung,
- Bewältigung sowie
- Nachbereitung einer Krise.
Krisenmanagement ist keine einmalige Angelegenheit, sondern ein Prozess, der beständig weiterentwickelt wird und sich verändernden Organisationsformen und wechselnden Umfeldern anpasst. Somit beginnt Krisenmanagement auch nicht erst, wenn eine Krise eingetreten ist.
Als Führungsaufgabe umfasst Krisenmanagement sämtliche Organisationsbereiche. Diese müssen auch untereinander Abstimmungen treffen, denn nur so ist eine Krise zu verhindern oder zu bewältigen.
Krisenmanagement ist vielschichtig
Jede Krisenreaktion hat eine operative und eine kommunikative Komponente. Es kommt dabei häufig nicht auf die Tatsachen an, sondern auf die Meinungen über die Tatsachen. Krisenkommunikation ist insofern auch zwingender Bestandteil des Krisenmanagements.
Im Zeitalter des Web 2.0 und der Globalisierung endet Krisenmanagement nicht an Ländergrenzen. Risiken und Krisenthemen lauern überall, sie verbreiten sich in Sekundenschnelle weltweit. Da Krisen jedoch stark vom sozialen und wirtschaftlichen Umfeld eines Landes geprägt werden, sind grenzübergreifende Kommunikations- und Handlungsstrategien nur dann erfolgreich, wenn bei der Umsetzung die nationalen Eigenheiten beachtet werden.
Fazit: Das Ziel des Krisenmanagements ist es, eine Krise zu verhindern oder auf diese zumindest möglichst gut vorbereitet zu sein, um sie zu managen. Ein wichtiger Bestandteil ist es deshalb, eine Strategie zu entwickeln, die auf Veränderungen flexibel reagieren kann. Um diese Long-Term-Strategie zu entwickeln, ist es notwendig, eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Prozesse, Kenntnisse und Ressourcen durchzuführen und diese in einem Krisenhandbuch zusammenzufassen.
-
Mehr zum Thema